„Man putzt ja auch täglich die Zähne…“
Unser Körper hat täglich mit vielen verschiedenen schädlichen Stoffen aller Art zu tun, die er mit den Entgiftungsorganen Leber, Niere, Darm, Lungen, Haut und Lymphsystem souverän entledigt.
Doch die täglich einwirkenden schädlichen Stoffe und Erreger bringen den Körper mit zunehmendem Alter, an die Belastungsgrenze. Schafft er es nicht mehr, Pestizide, Medikamente, Schwermetalle, Fette und zuckerreiche Ernährung, Alkohol, Nikotin, Drogen, Viren abzuwehren, werden Schlacken, Giftstoffe und Säuren langsam ins Bindegewebe abgelagert. Dies wird als Orangenhaut und Venenprobleme sichtbar. Läuft das Fass komplett über, beginnen schleichend chronische Erkrankungen.
Es ist, als ob der wöchentliche Hausmüll nicht abgeholt wird, und langsam die Gassen der Stadt verstopfen. Dies führt zu Gestank, Vermehrung von Ungeziefer und einer unaufhaltsamen Epidemie im ganzen Körper.
Die regelmäßige innere Reinigung und Entlastung des Körpers verhindert diese schleichende Vergiftung, hält Alterungsprozesse auf und führt dauerhaft zum Erhalt der Gesundheit!
Wege der Reinigung
Es gibt 2 Wege die Entgiftungsfunktion des Körpers zu steigern:
- Die Entgiftungsorgane bzw. ihre Entgiftungsfunktion zu unterstützten und die Organe zu schützen und regenerieren
- Die Neuaufnahme von Giftstoffen zu reduzieren bzw. zu verhindern (z.B. Nikotin, Alkohol, Stress)
Die Entgiftung der Leber – Bitter macht fitter!
Die Leber spielt die Hautrolle in der Entgiftung des Körpers, sie ist DAS ENTGIFTUNGSORGAN schlechthin!
Neben den besagten Giften und Viren, tun ihr auch Bewegungsmangel, Stress, Darmerkrankungen, eine gestörte Darmflora und ein Vitamin D Mangel dauerhaft nicht gut.
Hinzu kommt noch, dass die Leber still leidet, d.h. Leberschäden spürt man nicht, es macht sich lediglich eine Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit als „Schmerz“ der Leber breit.
Auch Völlegefühl, Juckreiz oder Rückenschmerzen gehören zu den Symptomen, wobei dies unspezifische Symptome sind.
Positiv hingegen ist die Tatsache, dass die Leber sehr schnell regenerationsfähig ist, sobald sie „gepflegt“ wird. Sogar bei schon bestehenden Leberschäden kann eine vollständige Heilung eintreten!
Was der Leber guttut:
Bitterstoffe wirken stärkend und entgiftend!
Vor allem eignet sich dazu Löwenzahn, Kurkuma, Wermut, Schafgarbe oder Engelwurz. Bei schon bestehenden Leberschäden hat sich Mariendistel bewährt.
Bei Allergieneigung kann es jedoch bei Korbblütlern, dies betrifft den Löwenzahn, die Artischocke oder die Mariendistel, für die Entgiftung schwierig werden.
Bitterstoffe sollten auch in unserer täglichen Ernährung Platz finden, dafür eignen sich Gemüse wie Chicoree, Radicchio, Artischocke, Brokkoli und Rosenkohl, sowie die Pampelmuse (Grapefruit). Auch eine tägliche „goldene Milch“ mit Kurkuma kann die Verdauung- und Entgiftungsorgane angenehm unterstützen.
Als Kur eignen sich für eine Leberreinigung die Direktsäfte von Salus (Löwenzahn, Artischocke, Schafgarbe, Detoxmischung, Gallexier) sowie Leber – Galle Teemischungen und Bitterstoffmischungen.
Der klassische Leberwickel kann die Leber äußerlich für die natürliche Reinigung und Entgiftung unterstützen und hat meist parallel einer Entlastungs-/Basen- oder Fastenkur seinen festen Platz. Durch den feucht warmen Wickel wird die Durchblutung der Leber unterstützt, und damit auch die Leistungsfähigkeit der Leber, sowie auch die gesamte Verdauungstätigkeit der anliegenden Organe gefördert.
Der Wickel kann auch nur mit einer Wärmeflasche erfolgen, oder zusätzlich mit Heublumen.
Meistens macht sich der reinigende Effekt mit einem Verschwinden von Müdigkeit, Leistungsschwäche und Konzentrationslosigkeit, sowie einem Energieschub und einem angenehmen Körpergefühl bemerkbar.
Gesunde Ernährung für die Leber:
- kein Alkohol und Nikotin
- keine stark gebratenen und frittierten Speisen
- scharfe Gewürze vermeiden
- geräuchertes und gepökeltes in Maßen
- keine Zusatzstoffe, vor allem in Fertiggerichten
- versteckte Fette in Wurstwaren und Käse reduzieren
- frische hochwertige Lebensmittel bevorzugen
- Salzkonsum einschränken
- eher kleinere Mahlzeiten evtl. öfters am Tag
- genug Flüssigkeit (mindestens 2 Liter)
- tierisches Eiweiß reduzieren
- Ballaststoffe erhöhen
Bei Menschen mit Leberschwäche werden Hülsenfrüchte, Gurken, Kohlsorten, Paprika, Sauerkraut, Zwiebeln, Lauch und Pilze schlecht vertragen. Ebenfalls Nüsse und Steinobst kann problematisch sein und sollte beobachtet werden.
Vollkornprodukte, ungesättigte Pflanzenöle und bitterstoffhaltige Gemüse tun besonders gut.
Ideale Getränke sind stilles Wasser, Kräuter- oder Früchtetees, Gemüse- und Obstsäfte. Kaffee kann in Maßen getrunken werden.
Ab und zu erhöhen Entlastungstage mit Obst und Reis oder spezielle Safttage das Wohlbefinden und entlasten die Leber auch besonders.